Ein paar scheinen diesen Blog ja tatsächlich zu lesen, da macht das Bloggen der Bloggerin gleich viel mehr Spaß :)
Cafè Vovo Telo |
District 6 Museum |
Einwurf: Was hier mal passieren kann: Dass man von der männlichen Bedienung angesungen wird. "There's no sunschine, when she's gone". Wie reagiert man jetzt darauf?
Während ich im Café saß, habe ich noch etwas meinen Reiseführer studiert, und bin wieder bei den Sicherheitstipps gelandet. Tipp: Innenstädte nach Feierabend und an Sonntagen meiden. Ok, das hätte ich mal früher lesen sollen... oder lieber gar nicht, wenn man dem Prinzip der self-fullfilling prophecy glaubt.
Fakt nach 6 Tagen Kapstadt: Das Wasser auf den Straßen fließt hier irgendwie nicht so gut ab. Also muss man genau aufpassen, wo man hinläuft, damit man nicht plötzlich in einer 10 cm hohen Pfütze steht und die Schuhe dann mehr als soaking wet sind. -> Tat ich nicht, stand ich, waren sie. Wie ekelig.
Danach bin ich ins Kino gegangen. Nicht besonders südafrikanisch, aber macht nichts. Ich habe "What to expect when you're expecting" gekuckt. Sehr zu empfehlen. Und dann war es schon wieder 5 pm, also Zeit für mich zurück nach Observatory zu fahren.
Cape Town, nice sunned cloudy |
Danach war ich etwas unentschlossen, was ich machen sollte (es war schon 1pm), sodass ich ein paar mal hin und herlief auf kürzester Strecke, bis mich Freddy ansprach. Kapstädter! Das es sowas tatsächlich gibt! Macht wirklich den Eindruck, dass hier ganz ganz viele Leute von woanders her sind. Naja, Freddy hat gefragt, ob bei mir alles ok ist, weil ich so kreuz und quer laufe. Fand ich nett von Freddy. Mittlerweile hatte ich mich entschieden, auch an meinem letzten Tag hier zu waterfront zu marschieren (ca 4 km von wo ich war) und Freddy wollte anscheinend eh in die Richtung und dann sind wir die Hälfte zusammen gegangen. Man ist tatsächlich schneller zu Fuß, wenn man einen Einheimischen an seiner Seite hat. Der weiß, über welche rote Ampeln man gehen bzw. rennen muss (in einer Grünphase schafft man es NIE ganz über eine Straße, denn die ist hier nur 4 Sekunden lang und eine Straße mit beiden Richtungen ist teilweise insgesamt 6-spurig...) und wie man am besten durch bzw. mit der Masse schwimmt. Am Ende wollte er mir sogar Geld geben für das Taxi. Das war mir neu. Super viele Leute wollen hier immer Geld von mir! Habe ich aber abgelehnt, ich wollte sowieso lieber zu Fuß gehen.
Last picture of me in Cape Town |
Wieder zurück in Observatory war ich zum Abschluss nochmal Pizza essen (mit Knoblauch, hihihi).
Resumé: Indifferent. Den Zauber Kapstadt konnte ich irgendwie nicht finden, aber vielleicht liegt das auch an der Jahreszeit. Die Waterfront ist in meinen Augen traumhaft, aber Kapstadt hat auch noch andere Ecken. Und bei den anderen Ecken bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die so schön finde. Ich denke, meine Meinung ändert sich auch nochmal wieder komplett, wenn ich mehr von Südafrika gesehen habe. Ich bin gespannt!
So, das war meine letzte Nachricht aus Kapstadt. Ich melde mich wieder, wenn ich in Pretoria bin!
Viele liebe Grüße,
Nadine
Hallo Nadini :)
AntwortenLöschenVorweg: Ich hab wie gesagt ein bisschen das Werbefeuer geschürt und ihnen deinen Link geschickt
Ich finds sehr beeindruckend, was du in so kurzer Zeit schon alles für Begegnungen gemacht hast und wie hilfsbereit die Leute dort sind. Hammer! Hätt ich nicht gedacht. The Amazing Spiderman hab ich auch neulich gesehen und fand ihn auch echt gut :)
Du hast wahrscheinlich Recht, dass das Feeling bei knalliger Sonne und 3 Sterne-Hotel bestimmt ganz anders ist in Kapstadt, aber deine Erlebnisse klingen trotzdem cool! Vor allem das Bild vom District 6 Museum sieht schön aus :)
Ich wünsch dir einen schönen Flug (den du bestimmt schon hinter dir hattest ;) und freue mich auf Erzählungen aus Pretoria und der Uni , LG Saskia