Mittelpunkt der Farm |
Alter Traktor |
Letzte Woche Samstag bin ich dann als Teil der neuen Gruppe zur Irene Farm gefahren. Das war so schön. Irgendwie total deutsch und heimisch, habe ich mich gefühlt, mit dem süßen Geruch von Kühen in der Nase. Das Auto parkt man als erstes vor einem riesigen Haus, welches so ein dreieckiges Dach hat, deshalb sieht das schon mal ganz einheimisch aus. In dem Haus befindet sich ein Shop, wo Käse, Schnaps, Soßen, Süßigkeiten und vieles mehr verkauft wird, einiges aus eigener Produktion. Auf dem Grundstück gibt es dann noch ein zweites riesiges Haus. Davor standen wir dann bestimmt 5 Minuten und haben "schnell" aber ausführlich mal auf deutsch diskutiert, ob wir das Frühstücksbuffet für 110 Rand pro Person nehmen wollten oder in dem anderen Haus mit dem Shop einfach ein Frühstück für vielleicht 60 Rand kaufen. Nach detaillierter Erörterung haben wir uns für das Buffet entschieden, und haben dann schnell rausgefunden, dass es frisch gepressten Orangensaft und frischgepressten Fruchtsaft ohne Ende gab, da waren wir uns schon einig: Das hat sich gelohnt!
Kuh, ganz hungrig |
Nach dem wirklich leckeren Frühstück haben wir dann einen Spaziergang über die Farm gemacht. Zwischen Grasflächen durch und auf einem Weg umrahmt von riesigen alten Bäumen ging das dann wieder nicht anders: Wie zuhause. Auch wenn die Bäume ein bisschen afrikanischer aussehen, erinnert das Bild, wie die Natur quasi aufgebaut ist auf Irene Farm, doch stark an Deutschland und Österreich. Wisst ihr wie ich meine? Wir sind dann an einen Fluss gekommen, der ganz schaumig war, weil wahrscheinlich Leute ihre Kleidung darin waschen. Das wiederum würde es bei uns nicht geben. Auf dem Rückweg sind wir an einen See gekommen, wo gerade ein stolzer schwarzer Schwanenpapa die anderen Enten weggejagt hat, wenn die zu dicht an seine grauen Babies gekommen sind. Der Schwanenpapa sah aus, als hätte der Turboantrieb oder einen eingebauten Motor, so schnell ist der über das Wasser gerast. Aber die kleinen grauen Babies waren auch wirklich super niedlich, die hätte ich auch beschützt. Die Schwanenmama war etwas entspannter. Aber als eine der beiden auf uns Mädels turbomäßig zupaddelte, sind wir mal lieber schnell auf Abstand gegangen.
Gerald hat alle Fotos gemacht, deshalb auch die, die ich euch dazu poste.
Manchmal verfolgt von Hühnern, sind wir dann zu Boxen gegangen, in welchen Baby-Kühe oder Kleinkinder-Kühe lagen. Jede hatte eine einzelne Box, ob das besonders tierlieb ist? Mona und Linda haben die Kühe gestreichelt, da haben sich die Kühe ganz doll gefreut. (Ich wusste mit den Bakterien nicht so genau... ja, neurotisch :) ).
Schwäne ganz niedlich |
Bäume ganz alt |
Mit den Klausuren läuft es soweit ganz gut. Das wichtigste (Kognition) habe ich schon hinter mich gebracht. Ich hoffe, dass ich alles bestehe (das ist aber gar nicht mal so leicht), dass es dann wenigstens drin steht im Zeugnis, auch wenn ich manche Sachen dann vielleicht nochmal mache, damit es den Schnitt nicht so runter zieht. Ab Montag habe ich 5 Prüfungen in 8 Tagen, das wird ein Stress. Ich hoffe, das bekomme ich hin, mal sehen, müsste vielleicht mal dafür lernen ;).
Ich (und Mona) ganz playful |
Nadine
Liebe Nadine,
AntwortenLöschendas klingt aber schön. Es ist toll, wenn man soweit weg dann auch etwas Heimat findet. Das kann ich mir gut vorstellen.
Ich hab' Dich ganz doll lieb!
Deine Mama